Orientalischer Tanz
In Ägypten, dem Ursprungsland des Orientalischen Tanzes,
ist dieser unter dem Begriff "Raks Sharki" bekannt, was soviel wie "Tanz des Ostens" bedeutet.
Eine Sensation war die Tänzerin Little Egypt, die 1893 zur Weltausstellung
in Chicago orientalische Tänze mit freiem Bauch aufführte,
was damals noch sanktioniert wurde.
Der Begriff "Bauchtanz" oder "Belly Dance" geht wahrscheinlich
auf Emile Zola und Gustave Flaubert zurück, die den Orient bereisten
und dort Aufführung von Tänzerinnen sahen.
Allerdings reduziert dieser Begriff zu unrecht den orientalischen Tanz
auf die Bauchregion.
Beim Tanzen werden aber alle Körperregionen miteinbezogen,
und unter Muskelanstrengung bewegt.
Die Bewebungen gehen immer von der Körpermitte aus und kehren
dorthin zurück.
Zu einem typischen Bauchtanzkostüm, meist ein Rock und
ein BH-ähnliches Oberteil, welche mit zahlreichen Pailletten verziert
sind, gehören oftmals ein Schleier, ein Säbel oder ein Kerzenleuchter.
Mit Zimbeln, Tambourine oder Trommeln kann die Tänzerin ihren
Tanz akkustisch begleiten.